Donnerstag, 17. März 2011

Hummus zum Frühstück & Soldatinnen mit Handtaschen - Teil I




Die Liste an Skurrilitäten ließe sich noch ein wenig fortführen. Es sind einfach zu viele Eindrücke, die bei mir auf unerer kleinen Rundreise durch Israel haften geblieben sind. Viele, die von der Reise wussten, sind auf Fotos und Erzählungen gespannt, daher wähle ich diesen Weg, um ein wenig von dem zu berichten, was uns in den letzten 12 Tagen alles widerfahren ist. Alle 300 Fotos werden jedoch nicht veröffentlich werden, das wäre doch zu ermüdend. Ganz nebenbei: welcher Blogleser ist bitte über die Google-Stichworte "Frauen tanzen auf der Stange Videos" zu mir gekommen? Wenn schon, dann an der Stange bitte.

Als echte Traveller, oder Reisende, wie der Lonely Planet zu sagen pflegt - nur nicht als Touristen zählen - ging es also frohgemut mit Backpacks zum Flughafen, um über Zürich nach Tel Aviv zu fliegen:
Die Schokolade bei Swiss Air ist übrigens nur zu empfehlen...

Wenn man nun früh halb vier am Shabbat in Tel Aviv steht, bleibt nur das Taxi in die Stadt, wo es noch galt, ein Hotel für die nächsten zwei Tage aufzutreiben. In diesem konnten wir uns für den ersten Tel Aviv-Tag am Strand ausschlafen. Dass das Wetter leider nicht die nächsten Tage halten würden, war zu der Zeit noch nicht klar...




Ein israelisches Frühstück bei "Aroma" ist jedenfalls das Richtige für den Beginn einer Reise!

Barfuß laufen am Strand und einen Teil der Stadt zu erkunden war genug für den ersten Tag, am zweiten Tag haben wir die Altstadt von Jaffa besucht, die wirklich sehr schön restauriert wurde - ein echter Gegensatz zu der ein wenig schmuddeligeren Ecke rund um den Strand in Tel Aviv mit den vielen Hotels.
Abends stand das erste Couchsurfingerlebnis in diesem Land auf dem Plan, was das noch viel größere Erlebnis voraussetzte, einen Bus aufzutreiben, herauszufinden, wo dieser fuhr und dann noch in Erfahrung zu bringen, wohin es überhaupt wann gehen sollte. Richtig, in weiten Teilen Israels scheint man auch ohne Buspläne und Haltestellenaushänge glücklich zu sein - ein wahrhaft merkwürdiges Erlebnis für die verwöhnten Deutschen. Und ein Gewinn für Taxifahrer.

Am Tag darauf fuhren wie die kurze Strecke nach Jerusalem - der Zug hatte mit den steilen Bergen wirklich zu kämpfen, da bemerkt man erst, wie hoch Jerusalem eigentlich gelegen ist. Unser mit Krimskrams der letzten Jahrzehnte vollgestopftes Hotel befand sich in der Altstadt, auf der auch das Hauptaugenmerk der drei Tage lag. In ihren verwinkelten Gassen findet man sich anfangs nur schwer zurecht, ein hilfreicher Hinweis aus dem Reiseführer war aber, sich immer bergauf zu begeben, dann lande man am Jaffa Tor. In Jerusalem wurde es schon merklich kühler, hatten wir tatsächlich Hamburger Schietwetter mitgebracht? 
Morgen gibt es Weiteres über Jerusalem und den weiteren Verlauf der Reise.

1 Kommentar:

  1. Bei der Erwähnung der Schweizer Schokolade lief mir das Wasser im Munde zusammen!Hast Du morgen auch Fotos von den Soldatinnen nebst Handtaschen?Ich bin schon ganz gespannt,wie es weitergeht.....

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